formen und flächen
Bassins :
Ute Nagelschmidt reduziert ihre Arbeiten fast bis zur Linie. Bei ihr spielt die Ausgangsfigur kaum noch eine Rolle. Sie schafft neue Formen ohne jedoch ihren Ursprung zu verlieren.
„Skulptur“, studio holterhoff, 2009
Schrankwand – doppelte Abstraktion:
Ausgangspunkt ist die auf reine Form und Funktionalität reduzierte Produktzeichnung im Ikea-Katalog, die jedoch in ihrer funktionalen Räumlichkeit trotz der Abstraktion einen starken Bezug zum realen Objekt behält. Erst die von Ute Nagelschmidt vorgenommene Umsetzung in Farbflächen löst das Bild nahezu vollständig aus dem Kontext des realen Objektes heraus und erinnert nur noch in der Strenge der Geometrie an das Möbelstück. Auf diese Weise gelingt ihr die Auflösung der realen Welt in Flächen und Formen ohne den Bezug zum Objekt vollständig aufzugeben.
Ihre [Ute Nagelschmidt] Bilder öffnen Räume und Räume in Räumen, so dass wir zu Betrachtungen über das komplexe Mysterium des menschlichen Denk- und Vorstellungsvermögen angeregt werden.
Sommerausstellung St. Clemens, 2017